Tribute- und Coverbands versuchen, die großartige Musik ihrer Vorbilder am Leben zu erhalten. Sie wollen sicherstellen, dass die Werke nicht nur auf Datenträgern schlummern, sondern auch aufgeführt werden. Sie kleiden sich oft wie ihre Vorbilder, versuchen aber auch den Songs immer ein wenig einen eigenen Twist zu geben. Je populärer die Original-Band, umso mehr Cover-Bands gibt es auch.
Sex Pistols Experience
Eine der besten Punkrock-Bands waren die Sex Pistols, da sind sich alle Experten einig. Sie machten das Genre bekannt, vor allem durch den Sänger Sid Vicious. Heute leben sie in der Tributeband Sex Pistols Experience weiter. Die englischen Musiker touren durch das Königreich und auf dem Festland.
An das Motto ihrer Vorbilder angelehnt ist ihr Wahlspruch Anarchy in the E.U., wobei fraglich ist, ob der nach dem Brexit bestehen bleibt.
Die vier Männer sehen nicht nur den echten Musiker ähnlich, sie haben auch in den gleichen Clubs gespielt. Im legendären Club 100 in London traten sie sogar öfter auf als die Sex Pistols. Mit 1000 Konzerten seit 2001 beweisen sie, dass die Punkmusik nach wie vor ihre Fans hat.
Sedated lieben die Ramones
Auch auf der anderen Seite des Teiches wird den Punkbands Tribut gezollt. Die Ramones waren in den USA das, was die Sex Pistols in Europa waren. Auch sie haben zahlreiche Nachahmer gefunden, die bekannteste Tribute-Band dürfte Sedated sein. Sie sind vor allem in Texas und dem Süden der USA auf Tour und ziehen mit dem Ramones-Spruch Hey, ho, let’s go viele Fans aus dem gesamten Land an. Ihre Gigs sind laut und aggressiv wie auch damals bei den Ramones, und gerne singen die Fans jedes der bekannten Lieder lauthals mit.
London ruft
Auch The Clash haben ihre Coverbands, und eine davon hat sich nach einem der größten Hits bekannt: London Calling ist eine englische Tribut-Band, die versuchen, die Erinnerung an Mick Jones und die anderen Musiker wach zu halten.